Helga Schubert

dt. Schriftstellerin und Diplompsychologin; Werke: Lyrik, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele, literar. Reportagen, Kinderbücher und Filmszenarien, u. a. "Das verbotene Zimmer", "Anna kann Deutsch. Geschichten von Frauen", "Judasfrauen", "Vom Aufstehen", "Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe"

* 7. Januar 1940 Berlin

Herkunft

Helga Schubert (eigentl.: Helga Helm) wurde am 7. Jan. 1940 in Berlin geboren. Der Vater war Gerichtsassessor am Berliner Kammergericht und fiel 1941 als Soldat im Krieg in der Sojetunion (UdSSR). 1944 wurde Sch. mit der Mutter nach Hinterpommern evakuiert, von dort flohen beide 1945 nach Greifswald und danach in die sowjetische Besatzungszone Berlins. Auf der Flucht verlor die Mutter alles. Sie war Dipl.-Volkswirtin und arbeitete danach als wissenschaftliche Bibliothekarin an der Berliner Akademie der Wissenschaften. Sch. wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf, weil die Mutter alles Geld in Bücher steckte, erfuhr aber Liebe vonseiten der Großmutter väterlicherseits in Greifswald.

Ausbildung

1946 bis 1957 besuchte Sch. sieben verschiedene Schulen in Berlin, Forst-Zinna und Potsdam-Babelsberg. 1957 machte sie Abitur in Berlin-Köpenick und arbeitete dann bis 1958 als Arbeiterin am Band (Werk für TV-Technik, Berlin). 1958 bis 1963 studierte sie Psychologie mit Diplom an der Berliner Humboldt-Universität.

Wirken

Nach ...